Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst in Trier |
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OPENING
25 Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst TUFA Trier Freitag 7. bis Sonntag 9. Februar 2025 + OPEN - EXPO 7. Februar - 1. März TUFA Kultur- & Kommunikationszentrum Trier, Wechselstr. 4-6 Schirmherrin: Katharina Binz Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz Die Künstlerische Leitung von Opening 25 hat sich auf Anregung des Kulturdezernenten der Stadt Trier entschieden, den Tag der Eröffnung ausschliesslich durch Projekte von Künstlern der Region zu bestreiten. Damit wird deutlich, dass auch in der Region, trotz Randlage innerhalb der BRD, Initiativen Neuer Musik und Klangkunst eine starke Präsenz und auch Gewicht haben. Zu den regionalen Protagonisten gehören: die Klasse Klangkunst- Komposition der Hochschule für Musik - Mainz unter der Leitung von Prof. Peter Kiefer, das Landesjugendensemble Neue Musik Rheinland-Pfalz / Saar, das in Trier ansässige Duo Luiza Braz Batista und Oded Geizhals, sowie ein Trio mit dem Schlagzeuger Achim Seyler und der Pianistin Kathrin Klein aus Kusel und dem in Mainz lebenden Komponisten Bernd Thewes. Auch das Programm der folgenden Tage versucht Neuer Musik ein Forum zu bieten, das in seiner Vielfältigkeit typisch ist für das Anliegen des Festivals: indem es Neues mit Altem konfrontiert, Klassiker der Neuen Musik präsentiert, westliche und östliche Musik integriert, Uraufführungen realisiert, Musiktheatralisches, Tanz, Performatives, Elektronisches wie Analoges aus dem weiten Feld heutigen Musikschaffens zeigt. Ziel ist es durch Vielseitigkeit der Konzertprogramme, die Hürden gegenüber zeitgenössischer Klangkunst zu überwinden und durch Begegnung und Austausch untereinander und mit den Künstlern darüber eine Annäherung zu gewinnen. Künstlerische Leitung: Einat Aronstein, Bernd Bleffert, Oded Geizhals, Thomas Rath Eine Veranstaltung des Tuchfabrik Trier e.V. im Auftrag der Stadt Trier in Kooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration , der Kulturstiftung der Sparkasse Trier, Nikolaus-Koch-Stiftung, Lottostiftung Rheinland-Pfalz, Dres. Göbel Musikstiftung, Johannes Gutenberg Universität Mainz, Hochschule für Musik Mainz Programmübersicht: Freitag | 7. Februar | TUFA 2. OG | 17:00 Festival- und Ausstellungseröffnung OPEN-EXPO Klangkunstausstellung Klasse Klangkunst-Komposition der Hochschule für Musik Mainz: Juan Bermúdez, Tomás Cabado, Nicolás Cristancho, Taegyu Lim, Kyungseo Min, Cat Woywod, Fatemeh Barzkar Leitung: Prof. Peter Kiefer Freitag | 7. Februar | 18:30 | TUFA Großer Saal EQUILIBRIUM LANDESJUGENDENSEMBLE NEUE MUSIK RHEINLAND-PFALZ / SAAR Leitung: Stefan Kohmann und Eva Zöllner Jonah Ferdinand - Neues Werk / UA Tarek Alali und Jakob Suermann - Neues Werk / UA Marta Haladzhun - EQUILIBRIUM Freitag | 7. Februar | 20:30 | Viehmarktthermen XENAKIS – PISSARO Iannis Xenakis - REBONDS Michael Pisaro - BARRICADES Iannis Xenakis - PSAPPHA Oded Geizhals / Schlagwerk Luiza Braz Batista / Tanz Freitag | 7. Februar | 22:00 | TUFA Kleiner Saal ÜBERGÄNGE Mauricio Kagel TRANSICIÓN Dieter Mack EKLAT Anna Thorvaldsdottir [ONE] Carola Bauckholt GERÄUSCHE Kathrin Isabelle Klein / Klavier, Achim Seyler / Schlagwerk Bernd Thewes / Elektronik Samstag | 8. Februar | 17:00 | Viehmarktthermen YIKES Rijndert van Woudenberg - CANZONIÈRE 7 Oded Geizhals - BRANDENBURG SONATA Arnold Marinissen - TANZ MIT DER WELT Arnold Marinissen - FALLEN LEAVES 2 Christopher Wood / Kurt Schwitters - YIKES & URSONATE Katharina Gross – Shadow Piece Nr.1 „SEE“ Bernd Bleffert - MOR.SEN -IV Kunsu Shim - 12 THINGS Gerhard Stäbler - KRUSTEN Oded Geizhals - AUTUMN REPORT Guus Janssen - HA HU BALEY Trio Karawane: Katharina Gross / Violoncello Fanny Allofs / Stimme Stefan Gerritsen / Gitarre Samstag | 8. Februar | 19:00 | Angela Merici Gymnasium DOPPELMOND Neue + traditionelle japanische Musik Seyko Itoh - IM KREIS DER LEERE Hendrik Rungelrath - NACH DEM GLIMMEN. EINE ANTWORT. Tomoya Yokokawa - THE SUMMER SKY AT DUSK und traditionelle Werke Ensemble Doppelmond: Naoko Kikuchi / Koto Reison Kuroda / Sakuhachi Mieko Miyazaki / Shamisen Tomoya Yokokawa / Dirigent Samstag | 8. Februar | 21:00 | TUFA Großer Saal REPLICATION Yair Klartag - The Replication Crisis Tom Belkind - Magnetic Muscle Memory Dariya Maminova - EMPTINESS Steve Reich - Electric Counterpoint Cologne Guitar Quartet: Ptolemaios Armaos / elektr.+ akust.Gitarre Tobias Juchem / elektr.+ akust.Gitarre Henrique Almeida / elektr.+ akust.Gitarre Tal Botvinik / elektr.+ akust.Gitarre Samstag | 8. Februar | 22:30 | TUFA Großer Saal NACH(T)- GESPRÄCH Gedankenaustausch zum Opening Programm Gesprächsrunde zur zeitgenössischen Musik und Klangkunst Leitung: Thomas Rath Sonntag | 9. Februar | 11:00 | Aula - Hochschule am Paulusplatz L’ORIGINE DES ESPÈCES - Georges Aperghis eine installative Prozession Einat Aronstein / Sopran Svea Schildknecht / Sopran Francisca Näf / Mezzosopran Anne-May Krüger / Mezzosopran Barbara Ostertag / Alt Ellen Fallowfield / Cello Sonntag | 9. Februar | 16:00 | Angela Merici Gymnasium / AMG HAIKUS FOR THREE- Eva Maria Houben Eva Maria Houben / Orgelportativ Sanae Kagae / Butoh-Tanz Katie Porter / Bassklarinette Sonntag | 9. Februar | 18:00 | Tufa 1. OG WE IN A BOX Eine Grenzerfahrung zwischen Geräusch und Performance Everline Akinyi Odero / Punching Bag Joss Turnbull / Percussion Sonntag | 9. Februar | 20:00 | Museum am Dom PORTRAIT : YUJI ITOH Klavierwerke des Komponisten Yuji Itoh Satoko Inue / Klavier Programm: Freitag | 7. Februar | TUFA 2. OG | 17:00 Festival- und Ausstellungseröffnung OPEN-EXPO Klangkunstausstellung Klasse Klangkunst-Komposition der Hochschule für Musik Mainz: Juan Bermúdez, Tomás Cabado, Nicolás Cristancho, Taegyu Lim, Kyungseo Min, Cat Woywod, Fatemeh Barzkar Leitung: Prof. Peter Kiefer TO HEAR A SOUND IS TO SEE A SPACE „Einen Klang hören, heißt einen Raum sehen“ ist ein berühmter Ausspruch des US-amerikanischen Architekten Louis Isadore Kahn aus dem Jahr 1967. In der bereits existierenden Architektur der TUFA ist es diesmal andersherum: die großen Ausstellungsräume im Obergeschoss evozieren Klänge und Ideen. Eine international besetzte Gruppe junger Klangkünstler hat sich die Aufgabe gestellt, diesem Klangraum nachzuspüren und ihn hörend zu erforschen: also den Raum zu sehen und Klänge zu imaginieren, „To See a Space is to Imagine Sounds“. Die Klasse Klangkunst-Komposition der Hochschule für Musik Mainz unter der Leitung von Prof. Peter Kiefer ist nun zum dritten Mal innerhalb des Openingfestivals zu Gast. Es entstehen außergewöhnliche Klang-Installationen in einem gemeinsam abgestimmten Klangraum. Freitag | 7. Februar | 18:30 | TUFA Großer Saal EQUILIBRIUM LANDESJUGENDENSEMBLE NEUE MUSIK RHEINLAND-PFALZ / SAAR Leitung: Stefan Kohmann und Eva Zöllner Jonah Ferdinand - Neues Werk / UA Tarek Alali und Jakob Suermann - Neues Werk / UA Marta Haladzhun - EQUILIBRIUM Die Musikerinnen und Musiker des Jugendensembles Neue Musik Rheinland-Pfalz/Saar (JENM) sind zwischen 13 und 23 Jahre alt und beschäftigen sich in in ihrem aktuellen Projekt mit Musik von Komponierenden ihrer Generation. Auf dem Programm stehen zwei Stücke, die jüngst dem Ensemble auf den Leib komponiert wurden: ein Werk von Jonah Ferdinand, dem Schlagzeuger des Ensembles und Preisträger des Wettbewerbs „Jugend komponiert“, und eine Gemeinschaftsarbeit von Tarek Alali und Jakob Suermann, zwei Kompositionsstudierenden der Musikhochschule Saarbrücken. Ihre Musik wirft einen Blick in die Zukunft, fragt nach den Perspektiven und regt zum Nachdenken an. Die Jugendlichen selbst werden ausserdem im Konzert zu Musik-Erfindern, wenn sie in Improvisationen eigene Ideen zum Klingen bringen. Was bewegt junge Menschen, die heute Musik komponieren? Am besten fragt man sie selbst und hört ihnen zu…. Freitag | 7. Februar | 20:30 | Viehmarktthermen XENAKIS – PISSARO Iannis Xenakis - REBONDS Michael Pisaro - BARRICADES Iannis Xenakis - PSAPPHA Oded Geizhals / Schlagwerk Luiza Braz Batista / Tanz Iannis Xenakis' „Psappha“ und „Rebonds“ sind Meisterwerke der Schlagzeugliteratur. Intensiv, melodisch, aggressiv, poetisch und schön. Für Interpreten und Zuhörer. Im Gegensatz dazu bietet Michael Pisaros hypnotisches „Barricades“ eine beruhigende, meditative Erfahrung. Éin fesselndes, in sich abgerundetes Ereignis. Dieser besondere Perkussions-Tanz-Abend wurde konzipiert, um den hundertsten Geburtstag von Iannis Xenakis im Jahr 2022 zu feiern. Seine hyper-rhythmische Musik ist wie geschaffen für eine Tanzkooperation! Freitag | 7. Februar | 22:00 | TUFA Kleiner Saal ÜBERGÄNGE Mauricio Kagel - TRANSICIÓN Dieter Mack - EKLAT Anna Thorvaldsdottir - [ONE] Carola Bauckholt - GERÄUSCHE Kathrin Isabelle Klein / Klavier, Achim Seyler / Schlagwerk Bernd Thewes / Elektronik Mauricio Kagel, der sich bereits Ende der 1950er Jahre gegen eine Trennung reflektiert in "Transición II" für Klavier, Schlagzeug und zwei Tonbänder über Wesen und Rolle des Geräusches in der musikalischen Kompostion. Ausgehend von diesem Motto wird Kagel von drei weiteren Komponist:innen flankiert: Carola Bauckholts „Geräusche, für 2 Spieler“ mit alltäglichen Gegenständen, Anna Thorvaldsdottirs "[ONE]" für zwei Spieler in und am Klavier sowie "EKLAT" von Dieter Mack für Schlagzeug und Klavier. Das Trio hat sich speziell für dieses Konzertprogramm formiert! Samstag | 8. Februar | 17:00 | Viehmarktthermen YIKES Rijndert van Woudenberg - CANZONIÈRE 7 Oded Geizhals - BRANDENBURG SONATA Arnold Marinissen - TANZ MIT DER WELT Arnold Marinissen - FALLEN LEAVES 2 Christopher Wood / Kurt Sch-witters - YIKES & URSONATE Katharina Gross - Shadow Piece Nr.1 „See“ Bernd Bleffert - MOR.SEN -IV Kunsu Shim - 12 THINGS Gerhard Stäbler - KRUSTEN Oded Geizhals - AUTUMN REPORT Guus Janssen - HA HU BALEY Trio Karawane: Katharina Gross / Violoncello Fanny Allofs / Stimme Stefan Gerritsen / Gitarre Trio Karawane spielt ein fröhliches und abwechslungsreiches Programm, das in Bezug auf Energie und Umfang aus allen Nähten platzt, mit dadaistischer Musik, mit theatralischen Performance-Stücken, einer Mischung aus lyrischen und virtuosen Werken von Komponisten, mit denen das Trio persönlich viel zusammenarbeitet und deren Musik dem Trio wie auf den Leib geschnitten ist. Samstag | 8. Februar | 19:00 | Angela Merici Gymnasium DOPPELMOND Neue + traditionelle japanische Musik Seyko Itoh - IM KREIS DER LEERE Hendrik Rungelrath - NACH DEM GLIMMEN. EINE ANTWORT. Tomoya Yokokawa - THE SUMMER SKY AT DUSK und traditionelle Werke Ensemble Doppelmond: Naoko Kikuchi / Koto Reison Kuroda / Sakuhachi Mieko Miyazaki / Shamisen Tomoya Yokokawa / Dirigent Das Ensemble Doppelmond lädt ein zu einer musikalischen Reise, bei der die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen. Die einzigartige Klangwelt des Ensembles entsteht durch die Synergie zwischen traditionellen japanischen Instrumenten und zeitgenössischen Kompositionen. Ein besonderes Highlight des Programms sind die neuen Werke junger Komponist:innen, die speziell für dieses Ensemble entstanden sind. Das Trio-Werk des deutschen Komponisten Hendrik Rungelrath, inspiriert von einem Roman des japanischen Autors Yukio Mishima – dessen 100. Geburtstag wir dieses Jahr feiern – verspricht ein intensives Hörerlebnis. Für die japanische Komponistin Seyko Itoh stellte die Auseinandersetzung mit der musikalischen Tradition ihres Heimatlandes und der modernen Kompositionssprache eine besondere Herausforderung dar. Tomoya Yokokawa´s Werk reflektiert die Überlegungen des Komponisten zur Schönheit und Anziehungskraft eines Liedes. Samstag | 8. Februar | 21:00 | TUFA Großer Saal REPLICATION Yair Klartag - THE REPLICATION CRISIS Tom Belkind - MAGNETIC MUSCLE MEMORY Dariya Maminova - EMPTINESS Steve Reich - ELECTRIC COUNTERPOINT Cologne Guitar Quartet: Ptolemaios Armaos / elektr.+ akust.Gitarre Tobias Juchem / elektr.+ akust.Gitarre Henrique Almeida / elektr.+ akust.Gitarre Tal Botvinik / elektr.+ akust.Gitarre Das Kölner Gitarrenquartett ist ein internationales Ensemble. Seine Mitglieder haben vier verschiedene Nationalitäten: Tobias Juchem - Deutschland, Henrique Almeida - Portugal, Ptolemaios Armaos - Griechenland und Tal Botvinik - Israel. Gegründet 2014, hat sich das Quartett in verschiedene musikalische Richtungen entwickelt. Die Programme sind geprägt von der lokalen Neuen Musikszene sowie von den Heimatländern, Traditionen und kulturellen Hintergründen der Ensemblemitglieder. Samstag | 8. Februar | 22:30 | TUFA Großer Saal NACH(T)- GESPRÄCH Gedankenaustausch zum Opening Programm Gesprächsrunde zur zeitgenössischen Musik und Klangkunst Leitung: Thomas Rath Sonntag | 9. Februar | 11:00 | Aula - Hochschule Campus Gestaltung Paulusplatz L’ORIGINE DES ESPÈCES - Georges Aperghis Für fünf Frauenstimmen und Cello Ensemble SoloVoices: Einat Aronstein / Sopran Svea Schildknecht / Sopran Francisca Näf / Mezzosopran Anne-May Krüger / Mezzosopran Barbara Ostertag / Alt Ellen Fallowfield / Cello Mit Georges Aperghis‘ Werk Sextuor – L’origine des espèces (1992) widmet sich das Ensemble SoloVoices einem Stoff, der die Grundfesten unseres Selbstverständnisses als aufgeklärte Gesellschaft berührt. Ausgehend von Charles Darwins On the Origin of Species (1859) lassen Aperghis‘ und sein Textdichter François Régnault in ihrem virtuosen Musiktheater hierbei vermeintlich widersprüchliche Suchbewegungen des Menschen miteinander kollidieren: das Bedürfnis nach Erkenntnis einerseits und jenes nach Transzendenz andererseits. Aperghis und Régnault fangen diese komplexe Auseinandersetzung poetisch ein und machen sie sinnlich erfahrbar. Rauschzuständen nachempfunden, verweisen die Vertonungen wissenschaftlich inspirierter Texte auf archaische, in uns womöglich tief verwurzelte Bedürfnisse nach Wiederholung und Ritual – mal als Feier des Lebens, mal als Trauermusik für prähistorisches Artensterben. So suchen SoloVoices in der Regie von Marcelo Cardoso Gama ihren Zugang zum Stück denn auch über das Konzept des Ritus. Die Auseinandersetzung mit Darwins Evolutionstheorie wird dabei mit dem menschlichen Bedürfnis nach Ritual und Gemeinschaft enggeführt. "Où allons-nous Nous, qui disons que la vie était belle, Nous, qui disons que la vie est belle?" Sonntag | 9. Februar | 16:00 | Angela Merici Gymnasium / AMG HAIKUS FOR THREE - Eva Maria Houben Eva Maria Houben / Orgelportativ Sanae Kagae / Butoh-Tanz Katie Porter / Bassklarinette Wir leben mit unseren Nachklängen und Erinnerungen. Mit der Gegenwart des Vergangenen konfrontiert, treibt es uns zum Handeln. Wir begegnen einem Haiku. Das kurze und schnell vergängliche Gedicht verschwindet wieder wie ein Blitz. Es ereignete sich. Und was sich ereignet hat, kann nicht ungeschehen gemacht werden. Wir fragen: Was hat sich ereignet? Sonntag | 9. Februar | 18:00 | Tufa 1. OG WE IN A BOX Eine Grenzerfahrung zwischen Geräusch und Performance Everline Akinyi Odero / Punching Bag Joss Turnbull / Percussion Die Athletin Everline Odero und der Musiker Joss Turnbull schlagen sich bei dem Stück ‚WE IN A BOX’ durch die unterschiedlichen Ebenen von Bewegung, Geräusch und Rhythmus. Die verschiedenen körperlichen Abläufe der Boxerin und des Percussionisten werden auf musikalischer und klanglicher Ebene zu einer mehrschichtigen Geräuschperformance. Fußarbeit, Konditionstraining und Kombinationsschläge auf dem Boxsack treffen auf die Schlagabfolgen und Klanggestaltungen auf der Trommel Zarb Zurkhane. Dabei werden die Parallelen der zwei unterschiedlichen Disziplinen etabliert, sodass eine sportliche Trainingseinheit zu einem virtuosen Konzert und das Musizieren zu einem archaischen Kampf wird. Sonntag | 9. Februar | 20:00 | Museum am Dom WHEN THE MOON SUDDENLY APPEARS Portraitkonzert des japanischen Komponisten YUJI ITOH Yuji Itoh - YURUGINAKI-KOKORO Yuji Itoh - SOLOIST Yuji Itoh - MELETAN Yuji Itoh - ITSUWARINAKI-KOKOROⅡ, Version for piano Yuji Itoh - NEW PIECE – UA Satoko Inue / Klavier Der Moment, in dem der Mond plötzlich aus den Wolken erscheint. Der Moment, in dem eine Faszination auftaucht, die nicht mit einem Ausdruck verbunden ist. Von einer Musik träumen, in der jeder Ton, der vom Anfang bis zum Ende eines Stücks erklingt, als Ausdruck einer solchen Schönheit wahrgenommen werden kann. Eine Taste anschlagen: ein einziger Ton entsteht, dehnt sich aus und hält an: Überaus schön! Was könnte man sich mehr wünschen? Klangkunstausstellung: 7.Februar - 1. März 2025 TUFA 2. OG OPEN-EXPO Klasse Klangkunst-Komposition der Hochschule für Musik Mainz: Juan Bermúdez, Tomás Cabado, Nicolás Cristancho, Taegyu Lim, Kyungseo Min, Cat Woywod, Fatemeh Barzkar Leitung: Prof. Peter Kiefer TO HEAR A SOUND IS TO SEE A SPACE „Einen Klang hören, heißt einen Raum sehen“ ist ein berühmter Ausspruch des US-amerikanischen Architekten Louis Isadore Kahn aus dem Jahr 1967. In der bereits existierenden Architektur der TUFA ist es diesmal andersherum: die großen Ausstellungsräume im Obergeschoss evozieren Klänge und Ideen. Eine international besetzte Gruppe junger Klangkünstler hat sich die Aufgabe gestellt, diesem Klangraum nachzuspüren und ihn hörend zu erforschen: also den Raum zu sehen und Klänge zu imaginieren, „To See a Space is to Imagine Sounds“. Die Klasse Klangkunst-Komposition der Hochschule für Musik Mainz unter der Leitung von Prof. Peter Kiefer ist nun zum dritten Mal innerhalb des Openingfestivals zu Gast. Es entstehen außergewöhnliche Klang-Installationen in einem gemeinsam abgestimmten Klangraum. OPENING für Schüler WORKSHOP I Schülerworkshop für Klassen 1- 6 Freit. 7. Februar | 2025 | Zeit und Ort nach Vereinbarung TRADITIONELLE UND NEUE JAPANISCHE MUSIK Eine Einführung in die Japanische Musik mit der Koto-Meisterin Naoko Kikuchi, der Shamisen-Spielerin Mieko Miyazaki und dem Skuhachi- Spieler Reison Kuroda Naoko Kikuchi / Koto (Langzitter) Reison Kuroda / Sakuhachi (Längsflöte) Mieko Miyazaki / Shamisen (dreisaitig gezupfte Langhalslaute) Um das Wesen japanischer Musik zu erfassen formulierte der Komponist Toshio Hosokawa (*1955) einmal: "In der europäischen Musik ist ein Ton nur ein Teil eines Ganzen, während in der japanischen Musik eine Note eine Landschaft darstellt". Die Fremdartigleit dieser Musik ist für unsere Hörgewohnheiten die gleiche die sogenannter Neuer Musik gegenüber ganz allgemein besteht. Die Koto ist eine mit 13 Saiten bespannte Wölbbrettzither, die in der höfischen japanischen Musik und auch in der Neuen Musik Japans eine wichtige Rolle spielt. Die Shamisen, eine dreisaitige gezupfte Langhalslaute mit einem langen schmalen Hals und einem relativ kleinen Korpus spielt im Ensemble eine zentrale Komponente. Mit der Stimme zusammen bildet sie die Melodieführung und erzeugt so die für diese Musik typische Klangfarbe. Die Shakuhachi ist eine japanische Bambuslängsflöte, die im 8. Jahrhundert aus China eingeführt wurde und sich im 17. Jahrhundert zu einem Meditationsinstrument zenbuddhistischer Mönche entwickelte. Ihr weicher, geräuschhafter Klang gilt heute als typisch für die traditionelle klassische Musik Japans. In diesem einführenden Schülerworkshop soll ein Verständnis gewonnen werden für ungewöhnliche Klänge, Melodieführung und Rhythmus japanischer Neuer wie althergebrachter Musiktradition. Die Begegnung mit „fremden“ Kulturen ist eine ständige Aufgabe und Herausforderung unserer aktuellen Zeit geworden. WORKSHOP II Schülerworkshop für Klassen 10 - 13 Freit. 7. Februar | 2025 |12 :00 | Tufa Großer Saal LANDES JUGEND ENSEMBLE NEUE MUSIK Gesprächskonzert für Schüler der Oberstufe mit Auszügen aus dem Abendprogramm im Rahmen des Openingfestivals JugendEnsembleNeueMusik Rheinland-Pfalz/Saar Leitung : Stefan Kohmann und Eva Zöllner Fotocredits: COLOGNE GUITAR QUARTETT / Anna Tena DOPPELMOND / Cido Marques, Dana Daniela Roman, Naoko Kikuchi Landesjugend-Ensemble Neue Musik / Alireza Nesaei L’ORIGINE DES ESPÈCES / Ensemble SoloVoices WE IN A BOX / Everline Akinyi Odero, Joss Turnbull TRIO KARAWANE / Nancy Horowitz , Floris Leeuwenberg, Katharina Gross HAIKUS FOR THREE / Alireza Nesaei Portraitkonzert Yuji Itoh / Masaco Kondo ÜBERGÄNGE / Astrid Ackermann / Alireza Nesaei / Bernd Bleffert XENAKIS PISSARO / Oliver Look / Bernd Bleffert OPEN-EXPO: Juan Bermudez Foto: Danbi Jeung Tomas Cabado Foto: Juana Sallies Nicolas Cristancho Foto: Elena Tilli Kyongseo Min Foto: Kyongseo Min Fatemeh Barzkar Foto: Maryam Barzkar Cat Woywod Foto: Cat Woywod Tickets und Eintrittspreise OPENING - Eintrittspreise Festivalpass (alle Veranstaltungen): 60 € / 80 € Einzelveranstaltungen: 10 € / 15 € Tageskarte: Freitag, Samstag oder Sonntag: 20 € / 30 € Kartenvorverkauf: bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen und www.Ticket-regional.de Veranstalter: Stadt Trier Festivalort, Kontakt und Anmeldung TUFA Trier e.V. Wechselstr. 4 - 6 54290 Trier Telefon: 0651-7182412 E-Mail: info@ tufa-trier.de |
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